Best of Pop 2023, Ö1 Spielräume
SarahBernhardt stehen für poetische Geschichten, die einen einfangen, einhüllen und ein Netz auslegen mit ihrer Zartheit und Direktheit.
Die österreichische Folk-Sensation
The Gap (Sept 2023)
Dem Trio gelingt eine zauberhafte Mixtur aus Melancholie und Leichtigkeit, aus Schilderungen alltäglichen Lebens und Poesie.
Falter, Sept 2023
Drei Stimmen, eine Haltung und eine sagenhafte Begabung, Beobachtungen in Worte zu fassen.
Luserlounge (Aug 2023)
Eine CD, wie eine traumartige Reise durch die Nacht auf einem zart gewobenen Teppich aus Klängen und Worten.
Morgenschtean (über Urlaub in Sepia)
Anspruchsvoll formulierte Dialekt-Texte … verbunden mit auf den Punkt destillierter Instrumentierung, irgendwo residierend zwischen Folk, Chanson und Singer/Songwriter.
Concerto Magazin (Dez 2023)
Das Ineinanderfließen der Stimmen, dieses nicht zu viel und auch nicht zu wenig. Diese Lieder sind Erzählungen, es sind ganze Welten, pointiert in Worte gefasst, in die wir beim Zuhören eintauchen können.
Ö1 Spielräume, Sept 2023
Poetisch zeichnet jedes Lied für sich ein kleines Universum.
Bockkeller, Wiener Volksliedwerk, 27. Jahrgang 2021, Ausgabe #3, Juli – August, Seite 6
Dead City Radio hosted by SarahBernhardt
Wir haben eine Stunde lang mit Rene Fuchs über SarahBernhardt geplaudert und ein bisschen Musik gehört…
Die Texte erinnern manchmal sogar an Ernst Jandl, die Musik ist aufgrund der ungewöhnlichen Instrumente von einer besonderen Fragilität und Schönheit. Ein Album wie ein wertvoller Schatz.
Film ,Sound & Media, Ausgabe N° 5/Dezember 2020, Made in A., Seite 23
Ein bisserl Sitzen, ein bisserl Schnaufen, ein bisserl Liegen, ein bisserl See schauen. Das Albumdebüt von SarahBernhardt klingt wie Sonne auf den Augenliedern, die sich nicht ganz entscheiden kann, ob sie noch Sommer oder schon Herbst ist. Es klingt wie Finger in die Kistelsteine am Seeufer stecken und ummawurln. Nach nix sagen müssen und alles sagen können.
Morgenschtean, Nummer U66-67, Katherina Braschel
Es ist Musik, die locker flockig zum Fenster hereinschwebt und dann auf ein, zwei Glaserl Wein bleibt. Textlicher Tiefgang mit Regionalbezug im dreistimmigen Gesang, der irgendwo zwischen Melancholie und Lebenslust verweilt.
diestadtspionin, Der wöchentliche Newsletter für Frauen, November 20 I 26. – 2., …konzert
poetische Hausmusik im minimalistischen Gewand
ORF ZiB 9 / Kultur am Sonntag, Nov-2020
voller Leichtigkeit und Sehnsucht
Sound-Check, Radio Vorarlberg, Nov-2020
Eine sorgfältig, feinsinnig gesponnene Atmosphäre, nachdenklich, befruchtend, melancholisch, intim und durchdacht aus dem Herzen kommend.
Concerto Magazin, Okt/2020
In ‚langsam wiads wos‘ wird liebevoll an der eigenen Unvollkommenheit gearbeitet.
Andreas Gstettner-Brugger, FM4
2020/10/10 Artikel/Interview „Musikalisch wiads langsam wos“ Interview von Teresa Sturm, Kurier NÖ
2020/10/7 Interview „Vertontes Erbe der Kindheit“
Interview von Peter Führer, NÖN
zelebrieren …
2020/10/10 – Pop aus Österreich: Ja doch, wir leben noch, Bruno Jaschke, Wiener Zeitung
feinsinnig und unprätentiös
mehrstimmige Dialekt-Chansons
[langsam wiads wos]: Vielleicht die einzige Überlebensstrategie für 2020.
2020/10/02 – Profil online / Kultur / Videopremiere: SarahBernhardt – „langsam wiads wos“, Philip Dulle, Profil
eine nachhallende Vermessung der Kindheit
Rainer Krispel, Musikarbeiter Unterwegs
[der unverblümte] erweist sich als eine der schönsten Liebesgeschichten, die jemals zu einem Song wurden
2020/09/09 – Salzburger Nachrichten / Rezension / Musik für die letzten Sommertage, Bernhard Flieher, Salzburger Nachrichten
2020/08/26 – Falter / Rezension / OHREN AUF AUS LOKALEM ANBAU, Stephanie Panzenböck, Falter
– Triggerwarnung …: Achtung, Schönheit!
2020/08/24 – Ö1 Spielräume – Minimale Mittel, Intensive Wirkung, Rainer Elstner, Ö1
Einnehmend unangestrengt
2020/08/20 – The Gap / Albumrezension Ein Tag am See – »langsam wiads wos«, das Debüt von Sarahbernhardt, Dominik Oswald, The Gap
Ein wirklich sehr schönes Stück Musik.
2020/08/07 – MICA / Interview – „VOR ALLEM MENSCHEN, DIE UNS NAHE SIND, INSPIRIEREN UNS.”
Interview von Jürgen Plank, music austria
2020/08/02 – Delay Magazine / Interview – KAFFEE ODER TSCHIK PODCAST #14 MIT SARAHBERNHARDT
Interview von Markus Neumann, Delay Magazine
Ein Sprung vom 10-Meter-Turm
Das Debut-Album: langsam wiads wos
„SarahBernhardt singen mehrstimmige Dialekt-Chansons mit Ukulele und Harfe. Die Lieder auf ihrem Debüt-Album „langsam wiads wos“ sind gespickt mit unbeschwerter Melancholie, aber auch mit einer ordentlichen Portion Optimismus; sie erinnern an Heißluftballons, die an einem regnerischen Tag unerwartet am Horizont auftauchen. An ein Heimkommen nach einer durchwachten Nacht und draußen wird es schon hell.
Bernhard Scheiblauer, Sarah Metzler und Sigrid Horn füllen den Raum mit sehr intimer, unmittelbarer Stimmung – durch unaufdringliches Zusammenspiel und gekonntes Verweben der Gesangslinien.
In den Texten geht es um die Symmetrie der Anfänge und Enden, um das Setzen kleiner Ziele, damit das Scheitern nicht so wehtut, um das Runtersteigen vom 10-Meter-Turm, weil niemand zuschaut, immer auch: um Entschleunigung. Der Dialekt selbst wird zur Gegend, die lautmalerisch auf einer Landkarte eingezeichnet wird. Er bringt etwas zur Sprache, das auf Standarddeutsch nur auf Umwegen ausgedrückt werden kann.
Mit einem Blumenstrauß liegt man auch auf einem Friedhof nicht falsch, heißt es in einem der Songs, und diese Stelle illustriert sehr schön, wie die Texte Bilder und Begriffe dekonstruieren, wie doppelt und dreifach ganz einfache Dinge besetzt sind. Denn je nach Situation verändert besagter „Blumenstrauß“ auch seine Bedeutung: auf einer Hochzeit, in einem Krankenhaus, auf dem Friedhof. Die Lieder setzen diese Vielschichtigkeit der Begriffe bewusst und effektvoll ein. Die Wörter und die sie umgebenden Sätze werden dadurch oft zu Kippbildern, die sowohl eine komische als auch eine tragische Lesart zulassen.
Es sind Songs, an die man sich nach der Sperrstunde gerne anlehnen
möchte, denen man glaubt, dass sie ein Beisl kennen, das um diese
Uhrzeit noch offen hat, dass sie den Weg nachhause finden, einen ins
Bett bringen und zudecken. Wenn Gläser schön sortierte Scherben und
Ideen schön sortierte Buchstaben sind, dann ist „langsam wiads wos“
schön sortierter Schwermut, gepaart mit viel Witz, Charme und nicht
zuletzt: textlichem Tiefgang. Eine schöne Gegend, in der es immer ein
wenig nach Regen ausschaut, in der sich Abgründe auftun, in die man
liebend gerne ein wenig tiefer hineinblicken möchte, auch weil am Ende
doch das Lebensbejahende, die verspielte Unbeschwertheit überwiegen.
Kurz und gut: ein Album wie ein Sprung vom 10-Meter-Turm mit den Blumen für den nächsten Friedhofsbesuch in der Hand.“
Martin Peichl, Schriftsteller, 3. Juli, 2020